Eine Seh-, Hör- und Fühl-Performance // Wie können Klänge sichtbar und fühlbar gemacht werden?

Siehst du den Ton? Kannst du den Rhythmus in deinem Bauch fühlen? Fühlst du, wie die Melodie über deine Haut tanzt?

BÄÄÄM! (Titel zuvor "KRACH?!") schafft einen Erfahrungsraum für ein junges Publikum mit unterschiedlichen Hörwahrnehmungen und wird von einer resthörigen und einer hörenden Performer:in sowie einer Live-Percussionistin umgesetzt. Gemeinsam mit dem Komponisten und Musiker Jörg Ritzenhoff werden im Probenprozess Möglichkeiten erforscht, akustische Reize nicht nur hörbar, sondern auch fühlbar und sichtbar zu machen.

Die vielfältige Installation bindet ein Publikum ab 3 Jahren aktiv mit ein und kreiert einen gemeinsamen Spielraum:
In einem installativen, immersiven Parcours bewegen sich Publikum und Performer:innen gemeinsam durch ein Tanz- und Soundlabor zum Sehen und Fühlen. „BÄÄÄM!“ wird eine partizipative Expedition in die Welt gefühlter Klänge – humorvoll, schräg, verspielt, verrückt, verkracht.

Die Installation knüpft an die Produktion „Karla, Ändi, Arthur“ (2021) an, die sich der Kategorie „Sehen" widmete und mit integrierter Audiodeskription arbeitete. Die Zusammenarbeit mit einer Blinden Performerin hat gezeigt, wie die Integration verschiedener Sinneserfahrungen bereits im Probenprozess zu einem inklusiven Kunstwerk führen kann.

Idee und Inszenierung: Barbara Fuchs
Komposition: Jörg Ritzenhoff
Ausstattung: Regina Rösing
Lichtdesign: Wolfgang Pütz
Performance: Moonjoo Kim und Geli Strahl
Musik und Performance: Rie Watanabe
Dramaturgie: Vivica Bocks
Öffentlichkeitsarbeit: Kerstin Rosemann
Beratung Barrierefreiheit: Sabine Lindlar
Produktionsleitung: Carina Graf
Finanzen: Selina Ehlen
Koproduktion: tanzfuchs PRODUKTION und Consol Theater

tanzfuchs