KKT
Titelbild zu Schachnovelle

Schachnovelle

Figurentheater mit Livemusik nach Stefan Zweig – ein Gastspiel für Erwachsene im Rahmen des Sommerblut-Festivals.

Willkommen an Bord! Unser Schiff verlässt den sicheren Heimathafen von New York und es beginnt eine harmonische Kreuzfahrt nach Buenos Aires, die sich jedoch schon sehr bald als abgründiger Seelentrip entpuppen wird. Seltsames Passagiervolk flaniert auf dem Achterdeck. Ein millionenschwerer Ölmagnat und ein geldsüchtiger Schachweltmeister liefern sich manische Brettspielgefechte, während der mysteriöse Dr. B. mit den Geistern seiner Vergangenheit kämpft. Als Vermögensverwalter einer renommierten Kanzlei gerät er in die Hände diktatorischer Mächte, die ihm mittels monatelanger Einzelhaft und zermürbender Verhöre diverse Bankgeheimnisse zu entlocken versuchen. Was ist grausamer: körperliche oder seelische Folter? Wieviel Einsamkeit erträgt ein Mensch? Ein paar gedruckte Zeilen – die banalen Aufgaben eines Schachrepetitoriums – helfen Dr. B. zu überleben. Doch die ersehnte Rettung durch geistige Beschäftigung schlägt ins fatale Gegenteil um, als er beginnt, im Kopf Schach gegen sich selbst zu spielen. Dr. B. verzweifelt, denn immer wieder auf sich selbst zurückgeworfen, heißt es unweigerlich irgendwann "Matt!". Stefan Zweigs Meisternovelle ist ein Plädoyer für Selbstbestimmung, für Kreativität und für die Kunst.

Die Inszenierung entstand in Kooperation mit dem Metropol Ensemble, der KulturStadtLev/Forum Leverkusen & der bremer shakespeare company. Die "Schachnovelle" erschien erstmals im Dezember 1941 und gehört neben "Sternstunden der Menschheit" (1927) und "Ungeduld des Herzens" (1938) zu Stefan Zweigs bekanntesten Werken.

Das Ensemble Bühne Cipolla war mit dem Stück Schachnovelle schon mehrfach zu Gast im KKT, unter anderem auch im Rahmen des Sommerblut Kulturfestivals.

Alterseignung: ab 16 Jahre
Ensemble: Bühne Cipolla (Bremen)

Pressestimmen

09.05.2017

"Ein besonderer Abend voll atemloser Spannung und ausdrucksstarker Bühnenkunst." / "Viel Feingefühl. Perfekte Choreographie. Selten wurde Einsamkeit so beklemmend dargestellt." / "Ein Kabinettstück der Kunst des Figurentheaters, wie man es selten zu sehen bekommt."

Barrierefreiheit

Zugänglich für Menschen mit Gehbehinderung

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Barrierefrei für Rollstuhlfahrer*innen

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Induktive Höranlage verfügbar

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